Biographie Alexander Colin

Innsbrucker Hofkirche Relief von Alexander Colin nach Albrecht Dürer Alexander Colin, auch Colyn oder Colins, ein flämischer Bildhauer des Manierismus, wurde um 1527 / 1529 in Mechelen geboren. Leider weiß man nicht viel über die Jugend und Ausbildung von Alexander Colin. Man vermutet, er habe in Italien und Frankreich gearbeitet.

Ende 1562 trat Alexander Colin in Habsburger Dienste und zog nach Innsbruck, das zu seinem seinen Lebensmittelpunkt wurde. Sein erster großer Auftrag in Innsbruck ist die Fortführung der Plastiken und Figuren für das Grabmal von Kaiser Maximilian I. in der Innsbrucker Hofkirche.

Weitere bedeutende Aufträge für den zum Hofbildhauer ernannten Alexander Colin, waren das Grabmal für Erzherzog Ferdinand von Tirol und dessen Frau Philippine Welser. Alexander Colin schuf außerdem 1607 in der Kirche Maria Laach am Jauerling das Grabmal für Hans Georg III. von Kufstein, den Grabstein des Bischofs Johann Nas mit dessen lebensgroßer Abbildung und auch seinen eignen Grabstein auf dem Friedhof zu Innsbruck, die Erweckung des Lazarus darstellend.

Alexander Colin verstarb am 17. August 1612 in Innsbruck. Zu den Verdiensten von Alexander Colin wird neben seinen bedeutenden Kunstwerken vor allem die Entdeckung der Marmorsteinbrüche in Obernberg am Brenner gezählt.


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