Tiroler Geschichte

XXXXX Seit tausenden von Jahren leben Menschen in Tirol ist seit etwa zehn Jahrtausenden besiedelt. Die ersten regelrechten Ortschaften mit Ackerbau entstanden vor etwa viertausend jahren, aus dieser Zeit stammen der Gletschermann Ötzi und das Volderer Urnenfeld bei Hall in Tirol. Auch Bergbau wurde in dieser Zeit bereits betrieben, Näheres dazu erfährt man unter anderem in der Bergbauwelt Ridnaun bei Sterzing. Ab ca. 450 vor Christus siedelten in den Tiroler Alpen illyrische Völker, die anderswo von den Kelten verdrängt wurden und von den Römern "Räter" genannt wurden. Von ihnen kann man sich in der Rätersiedlung Himmelreich ein Bild machen.

Im Jahr 15 vor Christus eroberten die Römer unter Drusus und Tiberius das Tiroler Gebiet und teilten es auf die Provinzen Rätien und Noricum auf. Meran, Bozen und das umgebende Gebiet gehörten zur Provinz "Venetia et Histria". Die bekannteste römische Siedlung auf Tiroler Gebiet war die Römerstadt Aguntum in der Nähe von Lienz. In der Spätantike gehörte Tirol zum Reich der Ostgoten und wurde um die Mitte des 7. Jahrhunderts durch die Baiern besiedelt.

Während des Mittelalters gehörte der größte Teil von Tirol zu Bayern. Durch die Bischöfe von Brixen und Trient. 1027 trennte Kaiser Konrad II. zur Sicherung der Handelsstraße über den Brenner das Bistum Trient von Italien ab und schlug es zu Bayern.

Im 12. Jahrhundert entstand ausgehend vom Schloß Tirol bei Meran die Grafschaft Tirol. Die Grafen von Tirol waren zunächst Vögte der Bischöfe von Brixen und Trient, erweiterten jedoch bald ihr Land und machten sich sowohl von Brixen und Trient als auch von Bayern unabhängig. 1253 erbten die Grafen von Görz Tirol, als diese 1335 ausstarben regierten abwechselnd die Luxemburger und die Habsburger. 1363 vermachte die Tochter des letzten Grafen von Görz, Margarethe Maultasch ihr Land endgültig an die Habsburger, die ab 1369 die tatsächliche Kontrolle über die Grafschaft Tirol ausübten. Das Zillertal gehörte damals noch zu Salzburg, dafür das Montafon (heute Vorarlberg) zu Tirol. 1406 verlegte Friedrich IV. (in dessen Gefolge unter anderem Oswald von Wolkenstein wirkte) seine Residenz nach Innsbruck, das seither die Landeshauptstadt von Tirol ist.

Durch die Habsburgische Linienteilung wurde Tirol eine eigene Herrschaft, die mit dem Verzicht von Herzog Sigmund wieder an die Hauptlinie gelangte. Im Jahr 1500 fiel das heutige Osttirol an die Habsburger und wurde mit Tirol vereinigt. Kaiser Maximilian I. (Gemahl der im Stift Stams beigesetzten Bianca Maria Sforza) machte Innsbruck zu seiner Residenz und rundete das Land Tirol durch den Gewinn der Herrschaften Kufstein, Kitzbühel und Rattenberg ab.

Im Jahr 1564 gingen Tirol und Vorderösterreich an Erhzerzog Ferdinand, der durch seine morganatische Ehe mit der Bürgerlichen Philippine Welser keine erbberechtigten Kinder hatte. Die Wirren der Reformation und des Dreißigjährigen Krieges zogen an Tirol fast vollständig vorüber, nur die Gemeinden Leutasch und Seefeld wurden Opfer größerer Plünderungen.

Im Zuge des Spanischen Erbfolgekrieges kam es zu einem Vorstoß der Bayern nach Tirol, der jedoch bei Landeck zurückgeschlagen wurde. Weniger glücklich verliefen die Napoleonischen Kriege für Tirol: Das Land kam unter bayrische Verwaltung, gegen die sich der Tiroler Volksaufstand unter Andreas Hofer richtete. Bei Wörgl siegten die Franzosen, Andreas Hofer wurde in Mantua erschossen; er hat heute ein Ehrengrab in der Innsbrucker Hofkirche. Tirol wurde daraufhin geteilt, aber im Wiener Kongreß wiedervereinigt und erneut Österreich zugesprochen.

Im Friedensvertrag von Saint Germain im Jahr 1919 wurde Tirol zwischen Italien und Österreich aufgeteilt, grob gesprochen entlang der Wasserscheide zwischen Mittelmeer und Schwarzem Meer. Seither ist Tirol in das österreichische Nordtirol mit der Exklave Osttirol und das italienische Südtirol geteilt. Durch den Zweiten Weltkrieg und die Politik von Hitler und Mussolini vertieften sich die Gegensätze zwischen Nordtirol und Südtirol, Versuche einer Wiedervereinigung von Tirol nach dem Zweiten Weltkrieg scheiterten. In Folge kam es zu massiven Problemen, die erst lange nach Kriegsende beigelegt werden konnten.

In jüngster Vergangenheit ist es dem österreichischen Bundesland Tirol und der italienischen autonomen Provinz Südtirol gelungen, durch die Schaffung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino den historischen Zusammenhang der Region Tirol wiederherzustellen. Das Schengener Abkommen ließ die Grenzen verschwinden, die Gemeinschaftswährung Euro führte zu einem wirtschaftlichen Zusammenwachsen. Unter der Leitung der Landeshauptleute des Bundeslandes Tirol, der autonomen Provinz Südtirol und der Provinz Trentino tagt in regelmäßigen Abständen ein gesamt-tirolerischer Landtag.


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