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Biographie Giovanni Luchese

Die genauen Geburtsdaten von Giovanni Luchese sind leider nicht bekannt. Luchese war Mitglied einer italienischen Architekten- und Steinmetzfamilie, Maurer und Baumeister, später Hofbaumeister.

Im Jahr 1565 wird Giovanni als der Werkmeister von Erzherzog Ferdinand II. von Tirol bezeichnet, und Kaiser Maximilian II. befürwortet im selben Jahr die Verleihung eines Wappens an Meister Hans Luchese. Im Jahr 1566 erteilt Erzherzog Ferdinand II. Giovanni Luchese als Baumeister von Schloß Ambras einen Wappenbrief.

In der folgenden Zeit war Luchese verantwortlich für die Umbauarbeiten auf Schloß Ambras, lieferte Entwürfe für den Umbau der Schloßkapelle, gestaltete 1567 das Ballhaus, baute 1570/71 den Spanischen Saal, einen dem Hochschloß Ambras angelehnter frühester monumentaler Renaissance Saalbau, und übernahm die Konzeption für den Bau des Damenstiftes mit deren Kirche in Hall in Tirol 1567 bis 1571. Erzherzog Ferdinand II. ernannte Giovanni Luchese 1568 zum Hofbaumeister. Giovanni Luchese stand bis zu seinem Tod am 1. 1. 1581 im Dienst von Erzherzog Ferdinand II.

Weitere Werke von Giovanni Luchese sind unter anderem: Die Erweiterung der Salvator- und Jesuitenkirche in Innsbruck im Jahr 1568, die Errichtung Lustschloß und Tiergarten auf der Ulfiswiese in Innsbruck in den Jahren 1570-1572, die Anlage des Hofgarten in Innsbruck, die Errichtung der Heiligenblutkapelle in der St. Oswaldkirche in Seefeld im Jahr 1574, die Errichtung der Silbernen Kapelle in der Innsbrucker Hofkirche zwischen 1577 und 1596 und die Umgestaltung der Hofburg von Brixen in Südtirol zwischen 1595 und 1600.


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